Salzburg/Urstein
Romy Sigl entwickelt im Do-what-you-love (kurz: DWYL) Programm Ideen vom ersten Funken bis zum fertigen Geschäftsmodell. Ihr neuer Investmentfonds CO-ROCKS soll den Startups nun Kapital geben. Welche Startups sich über die ersten bis zu 500.000 Euro aus dem Accelerator CO-ROCKS und über Sachpreise im Wert von 14.000 Euro freuen, wurde am vergangenen Freitag bei der Abschlussgala des DWYL-Programms bekannt gegeben.
Mit einer großen Abschlussgala im Techno-Z Urstein ging vergangenen Freitag (15.12) das erste Jahr des von Interreg unterstützten Do-what-you-love-Programms zu Ende. Im größten Inkubator des österreichisch-bayerischen Grenzgebiets wurden in einem Jahr 100 Ideen weiterentwickelt. 2024 startet das Programm mit einem zweiten Durchlauf. Zusätzlich gibt es ab 2024 den Accelerator CO-ROCKS. Mit Hilfe des Fonds werden ausgewählte Startups aus dem DWYL-Programm finanziell unterstützt. Ergänzt wird die Finanzierung durch monatliche Mentorengespräche und Workshops mit den Schwerpunkten Sales und Marketing.
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll unterstützt das Vorhaben bei der Gala: “Salzburg muss sich auch in Zukunft als Wirtschaftsstandort etablieren, dafür ist eine Weiterentwicklung notwendig. Das Leuchtturmprojekt CO-ROCKS bündelt Kapital von Investoren und Investorinnen und stärkt Menschen mit innovativen Ideen in Salzburg – sie gehen sonst anderswo ihren Weg. Deshalb brauchen wir das DWYL-Programm und den Investmentfonds CO-ROCKS.”
Liebe, Vertrauen und 100 Millionen
“Im ersten Jahr wurden aus Ideen Geschäftskonzepte entwickelt. Im Accelerator werden sie jetzt gepusht, um auf dem Markt zu bestehen. Und nach zehn Jahren soll mindestens eins zum Einhorn werden,” so Sigl. Ihr 10-Jahresplan: 100 Millionen Euro an Investments aufstellen und 1000 Menschen dabei unterstützen, das zu tun, was sie lieben.
„Wie in der Liebe braucht es auch zwischen langfristigen Geschäftsbeziehungen großes Vertrauen, das erst wachsen muss. Deshalb nehmen wir nicht jedes Startup in den Fonds auf, sondern nur die, die unser DWYL-Programm durchlaufen haben. Im ersten Durchlauf konnten wir uns die Ideen und die Gründer:innen ein Jahr lang anschauen und kennenlernen.” Auch auf Investorenseite ist für Sigl wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann. Deshalb werden die Geldgeber genauso sorgfältig ausgewählt.
20 Startups im Accelerator
Momentan zahlen zwei Personen in den Fonds ein. Der ägyptische Unternehmer Abdelhameed Shara und Sigl selbst. “Abdelhameed kenne ich aus den ersten Coworking Camps, die ich 2014 in Ägypten organisiert habe, er ist ein Freund der Familie geworden.” Mit weiteren Investoren laufen Verhandlungen. Der Fonds befindet sich in der Anfangsphase und finanziert zu Beginn zwei Startups. Im Jänner 2024 können sich noch weitere 18 Startups, die vorher das DWYL-Programm durchlaufen haben, bewerben.
Welche zwei Startups in den CO-ROCKS Fonds aufgenommen werden, wurde bei der DWYL-Abschlussgala am 15.12 im Techno-Z Urstein bekanntgegeben: Mit dabei sind Annabell Eder, die einen speziellen Hufschutz für Pferde entwickelt und Patrick Lengdorfer mit seinem digitalen Skikeller “Sports Remember”, einer App die das Wiederfinden der perfekt sitzenden Ausrüstung im Skiverleih erleichtert. Sachpreise und Auszeichnungen erhielten außerdem Adam Gawron (Upstar Players) , Manuela Gläser (Gefühlsbetont) , David Hüls (Lampenglück), Ulrich Pozar (Sharing Up), Sanja Jovanovic (Sila Eistee) und Max Wirnsberger (Immportant).
DWYL-Programm startet 2024 in zweite Runde
Anmeldungen zum DWYL-Programm 2024 sind ab jetzt möglich. Anmeldeschluss ist der 15.März.
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COWORKINGSALZBURG Romy Sigl
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Über COWORKINGSALZBURG
Romy Sigl ist Gründerin von COWORKINGSALZBURG im Techno-Z Salzburg. Den Trend Coworking früh erkannt, eröffnete sie 2012 Jahren als eine der Ersten in Europa ihren Coworkingspace und fokussiert dabei auf die Schaffung einer Community um Innovationsthemen und Startups. Romy Sigl gilt als Pionierin für Neues Arbeiten. Mit dem Inkubationsprogramm „Do-what-you-love” schafft Sigl den größten Startup Inkubator in Salzburg. Mit dem Fonds „CO-ROCKS” will sie Salzburg in einen attraktiven Gründerstandort verwandeln.